Schritt 4: Bewerben des Lead-Magneten
Haben Sie Ihr E-Book bzw. anderes Freebee bereits erstellt? Ihre Landing Page und Ihre Autoresponder sind auch schon fertig? Und warten nun auf ihren Einsatz? Dann geht es nun darum, diese zu bewerben. Je besser die Bewerbung, desto mehr Leads können Sie damit gewinnen.
Die Bewerbung des Lead-Magneten erfolgt über Ihre Website, Ihren Blog und vor allem über Ihre Social-Media-Kanäle. Hier eignen sich vor allem XING und Facebook. Mit gezielt gerichteten Facebook-Inseraten können Sie wahre Besucherströme (Traffic) anziehen.
Es gibt zwei Arten der Bewerbung: Teaser-Texte und Banner.
Bewerbung mittels Teaser-Texten
Ein Teaser-Text ist ein Text, der die Neugier der Leser weckt und sie dazu motiviert, mehr zu lesen. Je nach technischer Möglichkeit ist auch ein Bild oder ein kleines Video dabei.
Werben Sie mit einem pfiffigen Text für Ihr E-Book oder Freebee. Wichtig ist hier die Reichweite des Mediums in Ihrer Zielgruppe. Je höher desto besser.
Platzieren Sie Teaser-Texte in
- Ihren Social-Media-Status-Meldungen
- Ihren Social-Media-Gruppenbeiträgen
- Ihren bezahlten Facebook-Anzeigen
- Ihren E-Mail-Marketing-Aktionen
- E-Mail-Marketing-Aktionen von Partnern
- Blogbeiträgen
- u.s.w.
Ein guter Teaser-Text, der ein nützliches Freebee verspricht, wird auch gerne viral im Internet verbreitet. Wichtig: Vergessen Sie nicht, den Link zu Ihrer Landing Page mit zu posten!
Beispiel für einen Teaser-Text:
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Teaser-Text in Ihrer XING-Status-Meldung und bei Facebook
Die Status-Meldung finden Sie in XING unter dem Menüpunkt “Startseite” und dem Unterpunkt “Neuigkeiten”. Die Status-Meldung ist auf 420 Zeichen mit Leerzeichen begrenzt (ohne den Link). Kopieren Sie den Text in das Mitteilungsfeld und den Link in das vorgesehene Linkfeld und verbreiten Sie die Status-Meldung. In gleicher Form können Sie Ihren Teaser-Text in die Status-Meldung bei Facebook geben.
Teaser-Text in Pay-per-Click-Anzeigen
Teaser-Texte eignen sich grundsätzlich auch für Pay-per-Click bei Google
(Textanzeigen) oder Facebook (Bild-Text-Anzeigen). Pay-per-Click bedeutet,
dass Sie für jeden Klick auf Ihre Anzeige bezahlen. Überlegen Sie daher, wie
viel Ihnen ein neu gewonnener Lead wert ist.
Google AdWords
Die Verlinkung zu Landing Pages, die die alleinige Aufgabe haben, Adressen zu sammeln, verstößt gegen die aktuellen Bestimmungen von Google AdWords. Ein Zuwiderhandeln wird mit einem Ausschluss aus Google AdWords bestraft. Google möchte mit dieser Regel seinem Anspruch nach wertvollem Content Rechnung tragen. Daher muss für Google AdWords eine Landing Page ein Mindestmaß an Content bieten und einer “normalen” Website möglichst ähnlich sehen. Es müssen auch vollständige Bedingungen für das Angebot sowie ein Impressum vorhanden sein.
Facebook Ads
Im Gegensatz zu Google Adwords, ist bei Facebook das Bewerben einer Landing Page grundsätzlich erlaubt. Während bei Google AdWords die Inserate aufgrund einer Suchanfrage und eines Suchbegriffes erscheinen, werden bei Facebook die Anzeigen (Facebook Ads) “automatisch” anhand der von den Facebook-Nutzern hinterlegten Profildaten eingeblendet. Das bedeutet, dass Google AdWords nur für Angebote geeignet ist, nach denen ein potenzieller Kunde sucht. Es gibt aber viele Angebote, von denen der Kunde gar nicht weiß, dass sie existieren. In solchen Fällen greifen Sie besser zu Facebook Ads. Hier können Sie Ihre Zielgruppe punktgenau auswählen und dieser dann Inserate zuspielen lassen, die darauf abzielen, überhaupt einmal den Bedarf zu wecken. Daher sind Facebook Ads besonders für die Lead-Gewinnung mit Landing Pages geeignet.
Wichtig: Wenn Sie mittels Facebook Ads Leads generieren wollen, binden Sie immer einen Lead-Magnet und eine Landing Page in Ihre Kampagne ein! Facebook Ads erscheinen in der rechten Spalte neben Personen-Profilen, Unternehmensseiten und Gruppen. “Promoted Posts” erscheinen im Newsfeed von Profilen oder Seiten. Facebook Ads werden Großteils auf Smartphones gesehen. Daher haben Facebook Ads eine große Bedeutung im Mobile Marketing.
Einfache Anzeigen, wie z.B. das Bewerben eines Beitrags, lassen sich schnell selbst erstellen und für wenig Geld schalten. Der Nachteil dieser einfachen Inserate ist allerdings, dass es hier außer Geschlecht, Alter und Wohnort der Zielgruppe keine weiteren Selektionsmöglichkeiten gibt. Das volle Potenzial der Facebook Ads lässt sich nur über den Business Manager in Kombination mit dem Power Editor nützen. Nur so haben Sie eine unendliche Möglichkeit, an Selektionskriterien wie z.B. Interessen, Verhalten, Status, u.v.m. zu kommen. Wie Sie genau ein Facebook Ad mittels Business Manager und dem Power Editor erstellen, beschreibe ich Ihnen in einem anderen Kurs, da diese Ausführungen in diesem Kurs den Rahmen sprengen würden.
Damit ein Facebook Inserat überhaupt Sinn macht, sollte es sogar immer zu einer Landing Page verlinken. Vergessen Sie dagegen Inserate, die auf Ihre Website verlinken oder rein darauf ausgerichtet sind, Fans zu generieren. Diese Art von Anzeigen bringen meist gar nichts.
Bewerbung mittels Banner
Machen Sie mit einem grafisch gestalteten Banner auf Ihr E-Book bzw. Freebee aufmerksam. Ein Banner besteht meist aus einem Bild mit Text oder einem Kurz-Video. Platzieren Sie Ihr Banner überall dort, wo Ihre Zielgruppe zu finden ist. Je besser der Leadmagnet gestaltet und platziert ist, desto mehr Leads können Sie damit generieren.
Platzieren Sie Ihr Banner z.B. auf:
- Ihrer Website: am besten als Header-Banner (Kopfleiste) oder im Format 200 x 200 Pixel auf der rechten Spalte Ihrer Website
- Ihrem Blog
- Ihrem XING-Profil: am besten in Form von interaktiven Kacheln
- Ihrer Facebook-Fanpage: am besten in Form eines interaktiven Banners, der sich bei Klick auf das Bild öffnet
- in Themen-Portalen (z.B. B2B-Portale, Portale für gesunde Ernährung, Hunde etc.) – üblicherweise kostenpflichtig
- in Online-Ausgaben von Tageszeitungen in den klassischen Banner-Formaten – üblicherweise kostenpflichtig
Banner-Beispiel auf meinen Websites:
Internet-Akquise-Seminar.com
Comstratega.at
Inhalte dieses Gratis-Kurses:
Teil 1: Postitionierung
Teil 2: Lead-Magnet
Teil 3: Landing Page + Autoresponder
Teil 4: Bewerben in Social Media
Teil 5: E-Mail Marketing
Teil 6: Webinare
Teil 7: Verkauf