Schritt 2: Erstellen eines Lead-Magneten
Um Interessenten zu gewinnen, müssen Sie diesen einen guten Grund geben, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Ein guter Grund ist etwas, das dem Interessenten einen Nutzen bietet. Und dazu kostenlos und unverbindlich ist.
Wir sprechen im Folgenden von einem Lead-Magneten, also attraktiven kostenlosen Geschenken (im Englischen auch als “Freebee” bezeichnet). Der Lead-Magnet hat die Aufgabe, interessierte Menschen aus der Zielgruppe anzuziehen. Zuerst geben, dann nehmen”, ist das Motto. Der Deal ist eine Win-win-Situation: Sie bieten dem Kunden ein Geschenk und erhalten dafür eine qualifizierte E-Mail-Adresse.
E-Mail Adressen sind in der Internet-Akquise bares Geld wert: Denn bevor ein Interessent das erste Mal kauft, braucht er 6 bis 12 Kontakte mit Ihnen. Und diese Kontaktanzahl erreichen Sie nur per E-Mail Marketing.
Beliebte Lead-Magneten sind E-Books (spezielle Ratgeber-Broschüren in elektronischer Form), Checklisten, Videos und Einladungen zu Vorträgen, Webinaren oder anderen Veranstaltungen. Diese Freebees bieten dem Interessenten einen echten Nutzen. Natürlich sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wichtig: Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Der Klassiker unter den Geschenken ist das E-Book. Ein E-Book ist ein Ratgeber in PDF-Form, der dem Lead zum Download bereitgestellt wird. Ein E-Book hat einen Umfang von acht bis 16 Seiten A4.
Möchten Sie sich selbst als Experte auf Ihrem Fachgebiet positionieren? Dann kommen Sie um ein E-Book nicht herum. Ein E-Book ist neben einem gedruckten Buch die beste Möglichkeit, Ihren Experten-Status zu untermauern und die Themenführerschaft auf Ihrem Gebiet zu erlangen. Und vielleicht ist ja das E-Book erst der Anfang. Viele Experten haben mit einem E-Book begonnen, den Stoff dann weiter ausgebaut und daraus ein gedrucktes Buch gemacht.
Entwickeln Sie das E-Book auf Basis der Probleme Ihrer Zielgruppe und möglicher Lösungen dafür. Diese Broschüre muss dem Leser (Interessenten) echten Nutzen bieten. Sie ist daher nicht mit einer Imagebroschüre zu verwechseln.
Das E-Book greift die Probleme der Kunden auf und zeigt Lösungsmöglichkeiten. Das Ziel ist, dass der Leser Sie als Spezialist bzw. Experte für ein bestimmtes Thema wahrnimmt. Der Kunde erkennt, dass Sie der beste Mann/die beste Frau sind, um sein Problem zu lösen. Möchte oder kann der Kunde sein Problem nicht selbst lösen, dann sind Sie die erste Person, die er kontaktiert und an die er dann später mit einem guten Gefühl seinen Umsetzungs-Auftrag vergibt.
Ein E-Book hat eine Langzeit-Wirkung. Ist aktuell kein Bedarf an Ihren Leistungen vorhanden, dann hebt der Lead die nützliche Lektüre gerne auf und greift später darauf zurück. So bleiben Sie im Kopf Ihrer Interessenten nachhaltig als Experte gespeichert.
Wichtig ist, dass Ihr E-Book einen reißerischen Titel hat. Nur so können Sie Ihre Zielkunden hinter dem Ofen hervorholen. Der Titel muss den Interessenten sofort aktivieren und zu einem Download motivieren. Fassen Sie sich kurz. Lassen Sie eine Erklärung des Titels im Untertitel folgen. Gute Titel sind immer solche, an denen der Leser sofort erkennt, dass es sich bei diesem Ratgeber um eine Lösung für sein Problem handelt.
Beispiele für gute Titel und Untertitel:
- “Die besten 10 Rezepte für erfolgreiches E-Mail-Marketing – Wie auch Sie innerhalb von nur einer Stunde wirkungsvolle Mailings texten”
- “Worte, die verkaufen – Wie Sie Ihren Verkaufserfolg mit den richtigen Triggerwörtern um 100 Prozent steigern”
- “Das 1 x 1 der Suchmaschinen-Optimierung – Wie Sie ganz einfach Ihre Website selbst optimieren und dadurch 10 mal mehr Besucher anlocken”
Weitere Beispiele für E-Books ->> hier klicken
Das Erstellen eines E-Books bzw. eines anderen Freebees ist zwar mit ein paar Stunden Arbeit verbunden. Diese Maßnahme ist jedoch die Basis für eine Akquise auf Autopilot. So lohnt sich diese Mühe schon bald, wenn die ersten “Passiv-Anfragen” hereinkommen.
Inhalte dieses Gratis-Kurses:
Teil 1: Postitionierung
Teil 2: Lead-Magnet
Teil 3: Landing Page + Autoresponder
Teil 4: Bewerben in Social Media
Teil 5: E-Mail Marketing
Teil 6: Webinare
Teil 7: Verkauf